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manchmal so sehr anderen Menschen ist in den ruhig
und fast klassisch komponierten Bildern von Jürgen Escher immer spürbar
und bildbestimmend. Diese fotografische Arbeit, so schrieb einmal ein Rezensent,
ist zugleich ein Plädoyer für Mitmenschlichkeit und Toleranz.
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Jürgen Heinemann war einer der Lehrer von Jürgen
Escher.Als er zu fotografieren begann, war die Fotoszene in der Bundesrepublik
der späten fünfziger Jahre durch zwei gegensätzliche Programme
geprägt, für die zwei Namen und zwei Begriffe stehen: Otto Steinert,
"Subjektive Fotografie"und Karl Pawek, "life-Fotografie".
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Gestaltung aufmerksam. Nicht der Apparat produziert
mehr oder weniger unterstützt durch einen Handwerker lediglich Abbilder
von Vorgefundenem, sondern der Künstler hinter der Kamera und besonders
im Labor gestaltet Bilder, die seine persönliche Vision und Version
bildnerischer Programme zum Ausdruck brachten. Folgerichtig tauchen nun
Werke der "Subjektiven" und ganze Ausstellungen auch in der Kunstszene,
in Galerien und Kunstvereinen auf. Der Grad der Vorherrschaft
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Gruppe "fotoform" mit Otto Steinert war es gelungen, die "Subjektive Fotografie"
als bildnerisches Ausdrucksmittel beinahe gleichwertig neben Malerei und
Grafik durchzusetzen. Das neue Konzept machte schon durch seine programmatische
Bezeichnung auf |
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Jürgen Escher: Flüchtlingslager
Mondoa, Pakistan, 1987 |
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formaler Aspekte im Bild über den gegenständlichen,
reproduktiven und reportagehaften Anteil entschied über die Eigenschaft
einer Fotografie als "Kunstwerk". Damit war eine Hierarchie der Werte aufgebaut,
in der das abbildhafte Foto an der untersten Stufe, das formal
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die Bedeutung des Subjektiven in der fotografischen
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