Axel Boesten Otto-Steinert-Preis 2000 der DGPh traffic island 22.11. - 21.12.2001 Eröffnung: Donnerstag, 22.11.2001, 20 Uhr
Pre-X-mas Party , Samstag, 15.12.2001, 20 Uhr mit
Im Rahmen des Programms zum 50jährigen Jubiläums der Deutschen Gesellschaft für Photographie stellt die Galerie Lichtblick Axel Boesten, den Otto-Steinert-Preisträger 2000, vor. In seiner Arbeit traffic island, die er in Irland realisiert hat, geht er der Fragestellung nach, inwieweit sich Natur- und Kulturräume gegenseitig beeinflussen oder abgrenzen. Für eine solche Untersuchung ist diese Insel der ideale Platz, da hier der Mythos der unberührten Natur konfrontiert wird mit einer hochentwickelten Computertechnologie. Axel Boesten schreibt in seinem Konzept: " Zunehmend unscheinbarer und unspektakulärer fügt sich moderne Technologie in unser tägliches Leben und in unser räumliches Umfeld ein. Der Gebrauch komplexer Apparate wird immer selbstverständlicher und eröffnet uns neue Möglichkeiten, die einerseits Bewegungsfreiheit und andererseits auch ein Hindernis bedeuten können. Die Komplexität der Apparate reicht soweit, dass wir uns in Netzen bewegen, die unsichtbar sind und die dennoch eine immense Bedeutung für unsere sozialen und ökonomischen Beziehungen haben. Selbst die Naturräume werden von jenen Netzen - und ohne von uns bemerkt zu werden - überspannt. Die Wahrnehmung und Erfahrung solcher Naturräume wird gefiltert, Natur wird oftmals zu Reservaten, wird rekonstruiert." In einer Kombination von formal strengen Farbfotografien schafft er ein subtiles Netz assoziativer Bezüge von Portraits mit naturnahen und urban geprägten Räumen. Gefördert durch die DGPh, Köln und das Kulturwerk der VG Bild-Kunst GmbH, Bonn | ||