| - Pressemitteilung 15.10.2001
-
-
- 10. dokumentART beendet
-
- Mit der Vergabe der Preise wurde gestern abend die dokumentART, das
- internationale Festival für Dokumentarfilme und -videos, beendet.
- Als Hauptpreis ging der Latücht-Preis des Kultusministers des Landes
- Mecklenburg-Vorpommern an den Film
- "WIE ES GOTT GEWOLLT HAT... OLGAS FILM" von Sandor Mohi, (Ungarn). Der
- Preis ist 7.000 Mark dotiert und würdigt innovative Film-, Video- oder
- Multimediaprojekte.
- Den Preis der Stadt Neubrandenburg für einen künstlerisch ambitionierten
- Dokumentarfilm (5.000 DM) vergab die Jury an
- "Die Eierfrau" von Una Celma, (Lettland).
- Den Preis der Medienwerkstatt des "Latücht - Film & Medien e.V.", der
- als postproduction im Wert von 2.000 Mark an osteuropäische
- Filmprojekte vergeben wird, erhielt BartLomiej Koper für seinen Film
- "... und ich werde dein Singen hören..." (Polen).
- Mit lobenden Erwähnungen ehrte die Jury zwei Filme:
- "Familienangelegenheiten" von Mia Halme (Finnland) und
- "Stillleben" von Francois Pirot (Belgien).
-
- Der Findlingspreis, der von einer gesonderten Jury des Landesverbandes
- für Filmkommunikation Mecklenburg-Vorpommern vergeben wird, ging an den
- polnischen Regisseur Grzegorz Pacek für seinen Film "Jestem zly"
- "So ist mein Karma" (Polen).
- Den erstmals vergebenen Publikumspreis, vom Norddeutsche Rundfunk in
- Höhe von 2.000 Mark gestiftet, erhielt der Film "Resonance" von
- Sebastian Ko, Regiestudent an der Hochschule für Film und Fernsehen in Potsdam-Babelsberg.
-
- Im Namen der internationalen Jury würdigte Ulrich Gregor, seit 1971
- Leiter des "Internationalen Forums des Jungen Films" bei den Berliner
- Filmfestspielen, die hohe Qualität besonders der Filmauswahl und der Programmzusammenstellung.
-
- In 30 Veranstaltungen waren während der 5 Tage rund 70 Filme zu sehen.
- Allein für den internationalen Wettbewerb waren aus 334 Einreichungen 44
- Beiträge aus 18 Ländern ausgewählt worden. Zusätzlich liefen im
- traditionellen "Osteuropa-Informationsprogramm" 8 Filme aus 7 Ländern.
- Anlässlich des 10. Geburtstages des Festivals gab es einen Rückblick auf
- die deutsch-deutsche Dokumentarfilmszene der 90er Jahre im Fokus der dokumentART.
- Wie in den vergangenen Jahren wurde das Programm bereichert mit Filmen
- aus bzw. über Mecklenburg-Vorpommern, mit einem Jugendspecial, einem
- Kinderfilmfest, Schulprogrammen und einer zünftigen Filmfete.
- Ein Podiumsgespräch, Konzerte, Performances und eine Ausstellung
- komplettierten das Festivalprogramm, als dessen Special-Guest der
- US-Amerikaner Robert Rutman besonders mit mehrfachen Kostproben seiner
- Musik auf stählernen Instrumenten das Publikum faszinierte. Rutman, 1938
- siebenjährig mit seiner Mutter aus Deutschland exiliert, war 1990 nach
- Berlin zurückgekehrt und dort vor allem in der Offszene bekannt. Für ihn
- war Neubrandenburg eine der letzten Stationen vor seinem endgültigen
- Rückzug in die USA noch in diesem Jahr.
- In ihren Grussworten hatten sowohl der Minister für Bildung,
- Wissenschaft und Kultur Mecklenburg-Vorpommerns als auch der
- Oberbürgermeister Neubrandenburgs den hohen Stellenwert der dokumentART
- betont und ihre Förderung auch künftig in Aussicht gestellt.
-
- Internationales Festival für Dokumentarfilme und Videos
-
- Festivalbüro:
- Gr. Krauthöferstr. 16
- D-17033 Neubrandenburg
- Germany
- Fon 49-(0)395-566 61 09
- Fax 49-(0)395-566 66 12
- e-mail: dokumentart@latuecht.de
-
- ( ( ( Internet: www.latuecht.de
-
-
- EUROPÄISCHE FILMWERKSTATT
- EUROPEAN FILMWORKSHOP
- NEUBRANDENBURG
- MECKLENBURG-VORPOMMERN
-
|