Die Ausstellung "Kentucky, Land der Kohle - die Krise geht weiter" des amerikanischen Fotografen Gordon Smith, ist der Auftakt für eine Ausstellungsreihe mit Fotografie in der Syndikat-Halle von Paxmann Design in Bonn. Sie wird in Zusammenarbeit mit der Galerie Lichtblick, Köln und Monreal & Poppen Art Consulting, Bonn realisiert.
 
Gordon Smith, Jahrgang 1950, lebt und arbeitet in Philadelphia. In seiner Schwarz - Weiß Serie über die Zustände in Kentucky untersucht er soziale Brennpunkte.
Er beschreibt den Niedergang des an Bodenschätzen reichen Gebietes der Appalachen, das durch die Automatisierung der Kohleförderung und den Verfall des Kohlepreises ruiniert wurde.
 
Seine Landschaftsbilder, aus der Vogelperspektive aufgenommen und grafisch stark verdichtet, lassen uns diese Region wie einen Körper mit vielen Verletzungen erscheinen. Die Spuren der radikalen Eingriffe in die Natur werden aber auch in den eindringlichen Portraits von den Bewohnern spürbar.
Wie bei den Fotoprojekten der Farm Security Administration der 30er Jahre geht es Gordon Smith bei seiner Arbeit auch darum, durch Unterstützung von Umweltorganisationen politischen Einfluß auszuüben, um zumindest bescheidene Veränderungen im Leben der Menschen zu bewirken.
Zu diesem Zeck führt er persönlichen Interviews mit den Portraitierten und recherchiert wirtschaftliche und geografische Zusammenhänge.
Auszüge daraus verwendet er in Bild / Text - Kombinationen, um inhaltliche Zusammenhänge zu verdeutlichen.

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