Zu einer Ausstellung von Jörg Boström in der Galerie Petershagen

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Philipp Hausdörffer

 

 

„ICH BIN ANGEKOMMEN“

diese Worte hat schon manch einer in Minden aus dem Munde von Jörg Boström vernommen.

Nun ist er auch in Petershagen angekommen.

Leverkusen, Gymnasium

Duisburg,

Düsseldorf, Kunstakademie... damals DAS Zentrum der – ich nenne es einmal so – revoltierenden Künste und Künstler .. So die Gruppe ZERO mit Mack, Piene Uecker..

dann Gerhard Richter und Sigmar Polke.. beide heute in der Weltspitze auch des Kunstmarktes.. Manfred Koenig und Jörg Boström gründeten die Gruppe PSR..Politisch Soziale Relität.. und agitierten mit diesem Emlem..

………..Münchens Kunst-Szene blickte neidisch an den Rhein.

dann

Bielefeld, Professur und Lehrauftrag an der Fachhochschule für Intermedia/Fotografie, …..

das Computerzeitalter begann!!!!!!!!

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Heißt heute Fachbereich Gestaltung. Fotografie und Medien!

Man war auf Grund seiner vielen veröffentlichen Dokumentationen und einer Ausstellung in der Kunsthalle Düsseldorf , hierbei insbesondere zu erwähnen das zuletzt erschienene Buch „Zeitsprung – Rebellisches Düsseldorf 1966 – 1972“ auf Jörg Boström aufmerksam geworden!!

 

Herford, Leben und Wohnen, seine Frau Gaby Schlüter-Boström lehrte damals und auch heute noch Kunst

am Ratsgymnasium in Minden

In Berlin und in Lansen, im MECK POM , sollte eigentlich der dritte Lebensabschnitt stattfinden,

Lansen leider nur 17 wunderbare Jahre ????

Das Leben entscheidet manchmal selbstständig und unbeeinflussbar durch den Menschen

… und so wurde es …. wieder …. nunmehr endgültig … Minden.

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Die hier ausgestellten Werke sind alle entstanden in den letzten zwei Jahren in Minden, seiner neuen Wohnstadt...ausgewählt aus den Themenkreisen:

 

Kunst Reste

Kultur Reste

Industrie Reste also „Schrott“

Schatten als Rest des Menschen?

Das vergessenen Ufer … auch hier könnte man, allerdings etwas IRONISCH von Resten (einer Stadt) sprechen.

 

Es handelt sich dabei um die Umsetzung von Fotografien aus einer Serie über das rechte Weserufer, vom Mindener Buttjer, also dem Bewohner der Altstadt mehr verächtlich als das Kohlenufer bezeichnet.

Dazu wird es in 2014 eine separate Ausstellung geben

Dank zu sagen gilt es:

Gaby Schlüter-Boström, die ihrem Mann auch bei der Zusammenstellung der Ausstellung mit Ihrem wertvollen Gespür für Ästhetik zur Seite gestanden hat.

 

Vielen Dank dem Verein für aktuelle Kunst in Minden, hier vertreten durch meinen Vorredner

Ulrich Kügler, der ebenfalls maßgeblich an den Vorbereitungen zu dieser Ausstellung beteiligt war.

Danke auch an Joachim Flintzak und der Stadt Petershagen, dass wir heute hier sein können.

 

Ich habe mit JB verabredet, dass ich ihm einige Fragen zu dem einen oder anderen Bild stellen werde.

 

Jörg Boström wird sich sicherlich darüber freuen, wenn Sie diesen Dialog fortsetzen:

Neben Jörg Boström bin nun auch ich glücklich,

da ich am Ende meiner kleinen Einführung angekommen bin.

Lassen Sie uns nunmehr gemeinsam die Reise durch die Welten des Jörg Boström beginnen.

 

Ich hoffe, dass auch Sie danach glücklich sind!

Vielen Dank und Ihnen viel Freude, Ansichten und Einsichten bei Ihrem Besuch dieser Ausstellung.

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Was bleibt.

 

Weser Ufer.

Kultur Stücke.

Fresken Reste.

Menschen Schatten.

 

Gesehen und gemalt in Minden,

Ausgestellt in Petershagen.

 

Geblieben.

MT712

Mindener Tageblatt vom 7.12.2013