Mouches-volantes-Strukturen in den Veden


Teil 3: Opfersäule, Weltenbaum, Indras Netz und Nadis als Faden- und Röhrenstrukturen


Von Floco Tausin



Das Phänomen der Mouches volantes wird in unserer Kultur vorwiegend im Einklang mit der modernen medizinischen Sicht verstanden, wo es als „Glaskörpertrübung“ gilt. Aussereuropäische und frühere religiöse Traditionen geben hingegen Hinweise darauf, dass Mouches volantes als spirituelles oder kosmisches Phänomen gedeutet wurden. Ihre Bilder, Mythen und Symbole zeigen immer wieder Strukturen, die auch für die Punkte und Fäden in unserem Blickfeld typisch sind. Das Sehen von Mouches volantes könnte somit eine Tiefe haben, die uns heute nicht mehr bewusst ist (Tausin 2010a, 2006b). Im letzten Teil dieses dreiteiligen Artikels werden mythische Faden- und Röhrenstrukturen vorgestellt, die durch Mouches-volantes-Fäden inspiriert sein könnten.



Teil 3: Faden- und Röhren-Strukturen



Säulen und Pfosten


Bereits in der Steinzeit stellten Menschen Baumstämme, Pfosten, Pfähle oder Menhire auf, um kosmische und mythische Vorstellungen und Prozesse zu symbolisieren. So wurde etwa die göttliche Potenz, eine bestimmte Gottheit, oder der Mittelpunkt des Universums durch solche Säulen ausgedrückt. Oft wurden steinzeitliche Säulen mit Kreisstrukturen oder runden Gefässen wie Scheiben oder Becken kombiniert. Dies lässt sich als ein Symbol für die Vereinigung von männlicher und weiblicher Potenz verstehen, im weiteren Sinn auch als Repräsentation von irdischen und kosmischen Schöpfungsvorgängen (Mahlstedt 2010, Biedermann 1999). In den in Säulen, Stelen und Obelisken der ersten Hochkulturen setzte sich diese Tradition fort. In den Veden ist die Rede von zugehauenen Baumstämmen (svaruh, sthuna), die anlässlich des brahmanischen Opfers aufgestellt werden. Sie sollen die kosmische Ordnung aufrechterhalten (z.B. RV III, 8, 6-10; V, 44, 5). Die Opfersäule wird auch „Waldesherr“ genannt und ist Gegenstand einer eigenen Anrufung in RV III, 8. Hier heisst es in Vers 9:


Wie Gänsescharen, die in Reihen fliegen,

so kamen unsre Säulen lichtumkleidet,

Emporgerichtet vorne von den Priestern, als Götter gehen sie zu der Götter Wohnsitz.“


Hier, wie auch an anderen Stellen im Rigveda (z.B. RV V, 62, 6-8) und in den Brahmanas werden diese Säulen mit den Göttern bzw. dem Götterreich, dem Himmel und dem Licht assoziiert. Sie könnten ein ursprünglich schamanisches Symbol für die Weltachse oder den Weltenbaum sein (Eliade 1957). Es ist möglich, dass die „lichtumkleideten“ himmlischen Säulen auch als Metapher für fädenartige entoptische Strukturen wie die Mouches volantes gebraucht wurden (vgl. Tausin 2011a). Dazu würde der Sanskrit-Begriff „Yupa“ (yūpa) passen, der im Rigveda die Opferposten bezeichnet: Yupa geht auf die Wurzel yup zurück und bedeutet „verhüllen“ oder „sich im Hintergrund“ halten. Wie im Fall der Götter (vgl. „Mouches-volantes-Strukturen in den Veden“, Teil 2, Abschnitt „Götter als Lichter und Stützen“) können die Yupas als längliche Lichter am Himmel begriffen werden, die üblicherweise verhüllt sind. Nur in speziellen, rituellen (d.h. energie- und bewusstseinsintensiven) Situationen erscheinen sie dem Blick der Ritualteilnehmern.



Das Wurzelgeflecht des Weltenbaums


In engem Zusammenhang mit dem Opferpfosten steht der Baum. Als kosmischer Baum handelt es sich ebenfalls um ein schamanisches Symbol. Im rigvedischen Bild des umgekehrten Baumes ragt das Wurzelgeflecht in den Himmel und wird mit Lichtstrahlen assoziiert:


Der heil'ge König Varuna hält aufrecht,

des Baumes Schopf im bodenlosen Raume;

Es steigen nieder, ihre Wurzel aufwärts,

die Strahlen; mögen sie in uns sich senken“ (RV 1, 24,7)


Oft wird dieser Baum als Pappelfeige (ficus religiosa bzw. Bodhibaum) gedeutet, dessen Wurzeln im Himmel sind, und der in der späteren Katha-Upanischad die göttliche Essenz bzw. das unpersönliche Brahman symbolisiert. Der Baum mit den strahlenden Wurzeln im Himmel passt auf die Wahrnehmung der Leuchtstruktur Mouches volantes insofern, als auch diese als himmlisch-leuchtendes Geflecht aus Fäden gesehen werden können; infolge der Bewusstseinsintensivierung reduziert sich dieses Geflecht – nach der Lehre der Seher (Tausin 2010a, 2006b) – auf immer weniger Kugeln und mündet schliesslich in eine einzige Kugel. Mythisch gesprochen ist der „Weg in der Leuchtstruktur“ ein Weg von den Wurzeln in die Einheit des Stammes des kosmischen Baums.



Gewebe und Netze


Das Opfer oder die Opfergesänge der Priester, aber auch das Werk der Götter, werden z.T. mit dem Aufziehen eines Gewebes verglichen. Das folgende Beispiel betrifft Soma, der im Himmel ein Gewebe erzeugt, vermutlich das „Läuterungsnetz“ (Grassmann 2003, vgl. Tausin 2012c):


Vorschreitend haben sie [die Somatropfen] erreicht

des Himmels und der Erde Höhn

Und diesen höchsten Raum der Luft.

Den höchsten Faden webend jetzt

erreichten sie die Wolkenhöhn

Und diesen höchsten Himmelsraum.

Du, Soma, hast vor Geizigen

das rinderreiche Gut bewahrt,

Und das Gewebe rauscht durch dich“ (RV IX, 22, 5-7).


So wie bei der Beschreibung des Soma (vgl. „Mouches-volantes-Strukturen in den Veden“, Teil 1) das Gewebe mit Tropfen einhergeht, gehen in anderen Beschreibungen Bänder oder Netze mit Knoten einher. Vedische und Hindu-Gottheiten wie Indra, Varuna oder der Totengott Yama binden und besiegen mit Knoten bzw. Netzen ihre Feinde oder fangen die Seelen von Verstorbenen. Mircea Eliade (1957) versteht dies als das schamanische Element des Bindens. Der Kriegszauber im achten Buch des Atharvaveda besagt:


Der Luftraum ward ein Zaubernetz, Netzstangen die Weltgegenden;

Damit umstrickend hat Indra der Feinde Heer hinweggerafft.

Gross ist des grossen Indra Netz, des gewaltigen, kämpfenden;

Mit diesem strecke du hier alle Feinde,

Damit von ihnen einer nicht entkomme!“ (AV 8, 8)


Indras Netz“ hat in anderen Kulturen und bis in die Gegenwart weitergewirkt. Chinesische Huayen-Buddhisten verwendeten es im 8. und 9. Jh. als Metapher für die Erleuchtungsvision des Buddha. Die chinesischen Beschreibungen von Indras Netz inspirierten wiederum moderne westliche Denker dazu, die Universalität der Holografie und ihrer Beziehung zu weltlichen Netzwerken und zur Spiritualität zu reflektieren (vgl. Tausin 2008).


Moderne Darstellung des kosmischen Netzes nach indischer Art. Quelle: http://unhealedwound.com/wp-content/uploads/2012/04/jewel-tree-4-750x750.jpg (23.5.12)


Mystische, mit Licht und Himmel assoziierte Netze und Gewebe können auf wahrgenommene Leuchtstruktur Mouches volantes oder andere entoptische Erscheinungen wie Formkonstanten hinweisen. Fäden und Tropfen bzw. Bänder und Knoten erinnern beispielsweise an die Fäden und Kugeln der Mouches volantes. In der indischen Tradition haben diese Netze und Gewebe zudem die Funktion des Verhüllens bzw. der Erzeugung von weltlicher Illusion. Wer das Netz als solches erkennen kann, wird frei von dieser Illusion. Ähnliches machen die Seher für Mouches volantes geltend: In einem mehrstufigen Prozess erzeuge die Leuchtstruktur an ihren Rändern die uns bekannte Welt. Je nach Bewusstsein werde diese Welt vordergründig, so dass die Leuchtstruktur nicht mehr gesehen werden kann. Die Intensivierung des Bewusstseins kehrt den Prozess um und lässt die Leuchtstruktur im Bild wieder aufleuchten (Tausin 2010a, 2006b) .



Nadis: Adern und Kanäle


In der Chandogya-Upanishad VIII, 6 steht, dass die Sonne mit dem Herzen verbunden ist, und zwar über Strahlen, die als feinstoffliche „Adern“ oder Kanäle (nādī) bezeichnet werden. Wenn jemand stirbt bzw. aus dem Leib geht, „dann fährt er eben auf jenen [Sonnen]strahlen empor; dann steigt er … mit dem Gedanken an Om in die Höhe und gelangt, rasch wie man den Geist darauf richtet, zur Sonne hin“. Es folgt ein Vers, der Hundert und eine dieser Nadis nennt, wobei eine zum Kopf führt – dies ist der Ausgang zur Unsterblichkeit (Chand-Up VIII, 6,5-6). Der Brihadaranyaka-Upanishad (I, 2, 19) zufolge, wo u.a. über die drei Zustände des Wachens, Träumens und Tiefschlafes spekuliert wird, gibt es 72‘000 Nadis; wer im Tiefschlaf ist, schlüpft in sie hinein und ruht – für den Moment – im glückseligen Sein. Anstelle der Sonne wird auch der individuelle Atman genannt: als Purusha im rechten wie im linken Auge (vgl. „Mouches-volantes-Strukturen in den Veden, Teil 2) ist er mit den Adern des Herzens verbunden (Brihad-Up II, 4, 2, 3,1-3). In den Nadis, so heisst es, fliesst pravivikta, „Nahrung“, oder wortgetreuer „das Klare und Reine, das durch Unterscheidungsfähigkeit zustande kommt“.


Die Nadis im und um den menschlichen Körper. Quelle: http://www.kheper.net/topics/chakras/nadis.html (14.10.12).


In der Chandogya-Upanishad wird ein ähnliches, mystisches Bild beschrieben: Die Sonne ist der „Honig der Götter“. Als solcher ist sie das Zentrum einer mit Lichtelementen (marīci) versehenen, wabenförmigen Struktur im Luftraum. Ihre Strahlen sind röhrenförmige Honigzellen dieser Waben, durch welche der Unsterblichkeits-Nektar Amrita (amṛta, wörtl. „nicht-tot“) in der Mitte zusammenfliesst. Dabei sind der Nektar und die Sonne Objekte des Sehens, die Sonne gilt darüber hinaus als Eintrittstor zur Himmelswelt für die Götter und Weisen (sadhya). Da heisst es:


Was nun jener fünfte Nektar ist, von dem leben die Sâdhya's durch Brahman als Mund; denn die Götter essen nicht und trinken nicht, sondern indem sie jenen Nektar schauen, werden sie satt.

Dieselben tauchen in jenes [in der Mitte wallende] Aussehen der Sonne ein und treten aus ihm wieder hervor.

Wer nun diesen Nektar also weiss, der wird zu einem der Sâdhya's, und durch Brahman als Mund sättigt er sich an jenem Nektar, indem er ihn schaut. Auch er taucht in jenes Aussehen der Sonne ein und geht aus ihm wieder hervor“ (Chand-Up III, 10, 1-3; vgl. III, 19 und VIII, 6, 4).


Diese zwei genannten Röhrenstrukturen – das Geflecht der Nadis und die Honigzellen – werden zwar in konkreten körperlichen und weltlichen Formen beschrieben und sind Gegenstand vielfältiger Identifikationen. Doch sie haben auch eine abstrakte Dimension. Diese kann auf die Vision entoptischer Erscheinungen hindeuten. Denn Formkonstanten, aber auch Leuchtstruktur Mouches volantes zeigen ähnliche Muster: Es sind Geflechte leuchtender Röhren, durch welche Energie („Nektar“, „Reines“) fliesst. Nach der Lehre der Seher (Tausin 2010a, 2006b) lässt sich in intensiven Bewusstseinszuständen die Röhre erkennen, die zu unserem Kopf bzw. dem „dritten Auge“ führt, sowie die leuchtende Kugel (Sonne) als Quelle oder Durchgang, den unser Bewusstsein beim Sterben und Einschlafen passiert.



Fazit


Um 500 v. Chr. haben die Veden bereits eine über tausendjährige Entwicklungszeit hinter sich. Durch sie haben wir Einblick in die Anfänge der faszinierenden indischen Kultur. Der grosse Umfang der Veden macht es unmöglich, allgemeine Aussagen über die vedische Religion zu machen. In diesem Artikel lag der Fokus auf dem Rigveda und auf den frühen Upanishaden. An vielen Stellen dieser Texte lassen sich jene Strukturen herauslesen, die für Leuchtstruktur Mouches volantes charakteristisch sind. Zu dieser strukturellen Ähnlichkeit kommt diejenige des Bewusstseinszustandes: Die Veden beinhalten schamanische Praktiken und Symbole. Ihre Inhalte könnten also durch bewusstseinsintensive Erfahrungen geprägt sein. Und solche Erfahrungen gehen oft mit der Wahrnehmung von entoptischen Erscheinungen einher. Die alten Rishis waren, so scheint es, eben nicht „nur“ begnadete Dichter, sondern vor allem energieintensive Seher.



Literatur


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Floco Tausin

floco.tausin@mouches-volantes.com





Der Name Floco Tausin ist ein Pseudonym. Der Autor studierte an der geisteswissenschaftlichen Fakultät der Universität Bern und befasst sich in Theorie und Praxis mit der Erforschung subjektiver visueller Phänomene im Zusammenhang mit veränderten Bewusstseinszuständen und Bewusstseinsentwicklung. 2004 veröffentlichte er die mystische Geschichte „Mouches Volantes“ über die Lehre des im Schweizer Emmental lebenden Sehers Nestor und die spirituelle Bedeutung der Mouches volantes.



Angaben zum Buch: „Mouches Volantes – Die Leuchtstruktur des Bewusstseins“, Leuchtstruktur Verlag (Bern) 2010, Paperback, 376 Seiten, Genre: Belletristik/mystische Erzählung.

Bereits den alten Griechen bekannt, von heutigen Augenärzten als harmlose Glaskörpertrübung betrachtet und für viele Betroffene ärgerlich: Mouches volantes, Punkte und Fäden, die in unserem Blickfeld schwimmen und bei hellen Lichtverhältnissen sichtbar werden.

Die Erkenntnis eines im schweizerischen Emmental lebenden Sehers stellt die heutige Ansicht radikal in Frage: Mouches volantes sind erste Teile einer durch unser Bewusstsein gebildeten Leuchtstruktur. Das Eingehen in diese erlaubt dem Seher, über den Tod hinaus bewusst zu bleiben.

Mouches volantes: Glaskörpertrübung oder Bewusstseinsstruktur? Eine mystische Geschichte über die nahe (f)liegendste Sache der Welt.