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Virtuelles Magazin 2000


Virtuelles-Magazin-2000

Ausgabe 62 - Februar 2012





Anmerkung



Zwei gleich eins.
 
Ein Zufall. Zwei Künstler stellen sich zusammen mit Bildern und Skulpturen. Alexander Gierlings und Andreas Jackstien. Sie bilden ein Team. Auch in dem Text von Jörg Boström.
 
Zwei Staaten sollten sich zusammensetzen. Wie etwa der flämische und französische Teil von Belgien. Israel und Palästina. Muss das Nebeneinander Leben immer auch ein Gegeneinander sein?
 
Nicht wenigstens ein Staat Palästina neben dem Staat Israel? Zwei Staaten Lösung? Arn Strohmeier schildert nicht zum ersten Mal den Konflikt im sogenannten Nahe Osten am Beispiel der Besprechung eines Buches von Abdallah Frangi, der auch früher ein offizieller PLO Vertreter in Deutschland war. Ein ausführliches Interview ergänzt die immer wieder kritische Sicht auf einen langanhaltenden und zugleich unerträglichen Zustand des Gegeneinander Lebens zweier Völker und Staaten.
 
In Deutschland sind die Konflikte und Widersprüche immer wieder verdrängt und teilweise vergessen. Ein Buch von Ilan Pappe zum Kampf um die akademische Freiheit in Israel, beschrieben von Arn Strohmeier und sein Bericht über ein Buch von Ferdinand Krogmann über Worpswede im Dritten Reich zeigt immer wieder den Konflikt der Ideologien.
 
In den Kirchen gab es immer wieder Streit. Gerade auch in den Christlichen. Mit der Leitfigur Jesus, der uns gelehrt hat: "Liebet eure Feinde". Es wurde nicht angenommen. Kurz nach der wunderbaren Übersetzung und Gestaltung der Bibel mit dem Text von Martin Luther gab es bei uns das religiöse und ideologische Morden im Dreissig jährigen Krieg.
 
Zur Entspannung und zum Geburtstag lädt ein LaMar. Organisiert und beschrieben von Barbara Focke. Meeresrauschen. Meeres Blicke auf Salina.
 
Die Geschichte der fliegenden Lebewesen, Vorbilder unseres Träumens vom Schweben der Engel, schildert Annette Bültmann, beeindruckt von einem Besuch im Museum der Urgeschichte der Schwerelosigkeit.
 
Jörg Boström stellt sie vor in einer Einführung zur Ausstellung Kunsträume in einer Kirche. St. Martini in Minden. Hier beginnt ein neuer Dialog zwischen Kunst und Kirche, der in der Vergangenheit bis in die Zeit der Renaissance und des Barock sehr intensiv war und später abbrach.
 
Der Realismus und die Moderne schienen nicht mehr religiös tauglich. Es mussten romantisch mystische Schleierbilder her. Die Ausstellung ist ein Beispiel für einen Blickwechsel.
 
Aus zwei mach eins.
 
"Du mußt versteh’n!
Aus Eins mach Zehn,
Und Zwei laß geh’n,
Und Drei mach gleich,
So bist Du reich.
Verlier die Vier!
Aus Fünf und Sechs,
So sagt die Hex’,
Mach Sieben und Acht,
So ist's vollbracht:
Und Neun ist Eins,
Und Zehn ist keins.
Das ist das Hexen-Einmaleins!"
Johann Wolfgang von Goethe, Faust I
 
 
"Mich dünkt, die Alte spricht im Fieber…"
"Das ist noch lange nicht vorüber."
 
 
Die VM 2000 - Redaktion
 
 
http://vm2000.net/index62.html