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- Es geht nicht nur um das Geld ! ! !
Ich habe nun 50 Berufsjahre als Urheber (Fotografie / Texte) hinter mir. - Meine Altersvorsorge war und ist das Urheberrecht für meine bisher 57 veröffentlichten Bücher :
- z.B.: (ZINTSTOFF 50 Jahre Deutsche Geschichte www.imhof-verlag.de)
- Falls diese Werke nun frei genutzt werden können, bekomme ich von der BfA eine monatliche Rente in Höhe von 115 Euro als freischaffender Autor.
- Von der Verwertungsgesellschaft BILD-KUNST bekomme ich dazu einen kleinen Ausgleich zur Rente, der nach Abschaffung des Urheberrechts wegfallen würde.
- Die Abschaffung des Urheberrechts wäre aber auch aus einem viel wichtigeren Grund katastrophal.
- Ich habe keine Sorge in diesem Land zu verhungern, aber mich würde vor Allem die Sorge um die Veränderungen und Fehlinterpretationen meines Lebenswerkes um den Schlaf bringen. Es ist mir schon oft genug passiert dass meine Fotos für Propagandazwecke missbraucht wurden, die gar nicht mit meiner Absicht und meiner politischen Ausrichtung übereinstimmten.
- Nach einem Ende des Urheberrechts wären dann Manipulationen Tür und Tor geöffnet, ohne dass ich (wie bisher oft geschehen) dagegen juristisch vorgehen kann.
- Eine Abschaffung des Urheberechts würde viel fatalere Folgen als nur die Einnahmeverluste haben.
- Wir müssen versuchen die Urheberrechte von den großen Konzernen zu trennen, um den direkten Urhebern zu ihrem Recht zu verhelfen.
- Ich weiß dass viele meiner Kolleginnen und Kollegen bereit sind in diesen Prozess aktiv einzugreifen.
- Es ist Aufgabe der Verwertungsgesellschaft Bild-Kunst, der Berufsverbände und der Gewerkschaften, uns dabei zu unterstützen.
Günter Zint September 2009 www.panfoto.de www.kiezmuseum.de
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