| - Seine gemalten und collagierten Räume zeigen immer mehr den Einfluss der französischen und italienischen Surrealisten. In Halle wird seine hoffnungsvoll begonnene Karriere abrupt durch die Nationalsozialisten beendet. Kunz wird mit seiner Frau als Fluchthelfer wegen "Judenbegünstigung" zwei Monate von der Gestapo in Haft genommen, von der Kunstschule entlassen, von der Reichskulturkammer in Berlin als "entartet" eingestuft und erhält Malverbot.
- In der inneren Emigration, in seiner Heimat Augsburg, arbeitet Kunz heimlich weiter an großen Tafelbildern auf Holz und Leinwand. (Die Burg Giebichenstein blieb bis zu seinem Lebensende sein "verlorenes Paradies", von dem er gerne erzählte.)
- "Ein deutscher Surrealist - Karl Kunz (1905-1971)" vom 7. Oktober bis zum 23.
- November 2008 im Kunstforum Halle, Bernburger Straße 8, 06108 Halle (Saale).
- Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag 14-19 Uhr
- Samstag, sowie an Sonn- und Feiertagen 11-17 Uhr
- Eintrittspreise: 4,50 Euro / 3,50 Euro
- Der Katalog zur Ausstellung ist im Kunstforum Halle erhältlich.
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