Zum InhaltsverzeichnisVirtuelles Magazin 2000 

Virtuelles-Magazin-2000
 
Ausgabe 44 - 1.12.2007
 
Anmerkung
 
Zur Erinnerung. Zwei runde Geburtstage von nicht immer ganz runden Einrichtungen. Die Arbeiterfotografie ist nun 80 Jahre. Gegründet 1927 in der Weimarer Republik. Da sagt man nicht die Ehemalige. Wieder ins Leben gerufen in der Bundesrepublik Deutschland. BRD. 1978. Nicht in der nun ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik. DDR. Auch mal sogenannte so genannt. Da hatte sie anscheinend eins ihrer "Ziele" erreicht. Einen kommunistischen Staat. War da wohl obsolet geworden. Eine Fotografie der Kritik an der Gesellschaft? Nur sinnvoll im "Westen"? Sie begeht nun 2007 ihr Jubiläum in Erfurt. Der Stadt ihrer Gründung. Laudator Jörg Boström war schon dabei in Essen. 1978. Bei der Wiedererweckung. Zeigt Spuren ihrer Geschichte und erinnert an ihre Organisation und ihre Konzepte. Heute im "GEGENWIND". Stichwort der Gegenwart. Hommage an den Fotografen Walter Ballhause. Dazu Vorstellung von fotografischer Arbeit von und durch Gabriele Senft.
"WERK-KUNST" Feier auch in diesem Jahr. Vor 100 Jahren gegründet in Bielefeld. 1907. Der Hochschule, in der auch Boström tätig war.
Erinnerung. Rückblick. Stichproben. Probierte Stiche.
Wandernde Kunst. "migrARTE". Zeigt und beschreibt Marisa Rosato.
Karen Stuke schafft Bilder der Zeit. Ihre Fotografien entstehen mit offener Kamera während einer Nacht, während der Aufführung eines Theaterstücks, während der nächtlichen Bewegung einer Großstadt, in diesem Falle Berlin. Aus der Momentaufnahme, welche die gewöhnliche Form der Fotografie ist, Bruchteile von Sekunden, werden Zeitbilder. Beschrieben von Gottfried Jäger.
Prickeln macht gesund. Ein Haar sträubender Heilungsversuch beschrieben von Floco Tausin.
Unter und über allem das umgebende Blau. Der Romantik. Des Traums. Des immer wieder Durchscheinenden. Des Reiches der Nacht. Simuliert von Annette Bültmann.
In der Kampfzone erinnert Jürgen Meier an die kranke deutsche Vergangenheit, die auch ihre Sprache unter Kuratel stellt. Von Eva Hermann nicht genug beachtet. Sie geht gleich mit. Nie wieder diese Worte. Auch nicht geoutet mit dem Nazometer. Harald Schmidt trägt es in seiner Show als Laterne. Ein Kinderlied dazu. Ein Kinderspiel.
Vergangenheit? Vergehen. Zu ernst um wahr zu sein. Zu viel Traum, Wunsch und Fremdsein. Das kann, das darf doch alles nicht wahr sein!
 
 
Die VM 2000 - Redaktion
 
 
 
 
http://www.vm2000.net/index44.html
 
 
 
 
 
 
 
Dokumentation weiterer Vorträge der Veranstaltung 80 Jahre Arbeiterfotografie und Infos zu den Ausstellungen auf der Seite
www.arbeiterfotografie.com
 
 
Infos zur Ausstellung Werkkunst. Kunst und Gestaltung in Bielefeld 1907-2007. auf der Seite des Fachbereichs Gestaltung
www.fh-bielefeld.de/fb1