Zum InhaltsverzeichnisVirtuelles Magazin 2000 

 
Ausgabe 17 - 1.3.2003

Anmerkung

Kann man eine neue Ausgabe des virtuellen Magazins anmelden am Rande eines neuen Krieges? Amerika ist wieder ins Blickfeld gerückt. Diesmal und ausschließlich als militärische Macht, als Opfer, Verteidiger und Angreifer im Schreckensszenarium des Terrorismus. Wenn in den großen Städten Millionen von Menschen auf die Straße gehen, um einen neuen amerikanischen Krieg abzuwenden, wird die kulturelle Vielschichtigkeit der USA schnell vergessen. Auch die schärfsten Widersprüche gegen die Bush Regierung kommen aus diesem Land, in Demonstrationen und Büchern wie etwa Stupid White Man von Michael Moore. Die Polarisierung, die zur Zeit von der amerikanischen Regierung betrieben wird, ist nicht das wesentliche Denken dieses vielschichtigen Landes. Eine Achse des Bösen und eine Achse der Verblödung, darauf darf das Fahrzeug der Globalisierung nicht weiter im neuen Jahrtausend herum stolpern. Das Virtuelle Magazin 2000 erinnert in seiner Ausgabe 17 an den deutsch-amerikanischen Fotografen Andreas Feininger, an den lange in Deutschland unterschätzten Maler Edward Hopper, an den Jazz, an das Trio Kif und an die Musik von Glenn Miller, die mit den amerikanischen Soldaten nach Deutschland kam, an Fotografie als Traum, als gezielte Unschärfe und als Pinhole Sicht und Reise durch eine Welt der Kultur auch der des Orients ohne Detonationen und an virtuelle Konstrukte neuer Wesen ohne Schrecken in Ironie und Vision.

Die VM-2000-Redaktion
 

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