| - Wojtek Podulka und Lars Rosenbohm
-
- Unser Konzept für Vision & Leere Bielefeld, den 23. Juli 2002
- Radewig-Viertel, Herford
-
- Gemischtwaren-Laden für Zeichnungen
- Beide sind wir ehemalige Studierende des Fachbereichs Gestaltung an der Fachhochschule Bielefeld bei Prof. Geilen. Wir sind beide Zeichner - soviel steht fest!
- Unser Konzept gestaltet sich recht einfach: Es soll eine Kombination aus spontanem Vor-Ort-Zeichnen und der Gestaltung einer Ausstellung/ Rauminstallation sein.
- Wir arbeiten auf und mit Papier unterschiedlicher Qualität, Farbigkeit, Struktur.
- Unsere Themen sind alltäglich: Gegenstände, Personen, Gebäude etc. (in freier Umsetzung). Wir wollen möglichst häufig in den zwei Wochen vor Ort sein und unsere spontanen Eindrücke in Zeichnungen/ Grafiken festhalten.
- Wir können uns vorstellen, die Zeichnungen an den Orten, an den sie entstanden sind zurück zu lassen/zu befestigen, damit der Betrachter/Radewig-Besucher sie dem Motiv zuordnen kann; sie evtl. auch mitnehmen kann und somit ein Stück aus dem Stadtviertel "in die Welt" hinaustragen.
- Desweiteren könnten auch spontane Arbeiten, z.B. mit Kreide auf dem Straßenpflaster, entstehen (ein spielerischer Umgang mit dem Gesehenem).
- Wichtig ist für uns ein leerstehendes Ladenlokal, das wir benutzen können. Dieser Standpunkt ist unsere Zentrale. Hier sollen weitere Arbeiten präsentiert werden. Der ganze Raum, inkl. Schaufenster, soll mit Papierarbeiten gestaltet werden.
- Sowohl die Zeichnungen als auch das Papier an sich, dienen als Arbeitsmaterial - Wir arbeiten mit der Leere: Papier ist lebendig;
Das leere Papier füllt einen Raum; Eine Zeichnung füllt leeres Papier.- Wir selbst setzen uns zu unterschiedlichen Teilen mit der Leere und der Fülle in den Straßen auseinander. Der Raum dient auch als temporäres Atelier. (Die Menschen können uns bei der Arbeit zuschauen.)
Wir kehren mit den "Erträgen" unserer Streifzüge durch das Viertel an unseren zentralen Standpunkt zurück und gestalten den Raum.-
|